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Lambeth-Konferenz der Anglikaner 2022 mit starken ökumenischen Akzenten

Die 15. Lambeth-Konferenz hat im Londoner Lambeth-Palast des Erzbischofs von Canterbury vom 27. Juli bis 8. August 2022 stattgefunden und sich mit zahlreichen verschiedenen Themen befasst. Diese Konferenz, die normalerweise ca. alle zehn Jahre stattfindet, wurde nach zweimaliger Verschiebung nun nachgeholt. Die Bischöfe der Anglikaner diskutierten z.B. über das Thema "Menschenwürde", worunter u.a. das Thema Homosexualität fiel, das in der anglikanischen Gemeinschaft seit vielen Jahren ein schwieriges und heftig diskutiertes Thema ist und bleibt. Herausragend unter den Themen war auch die Aufforderung des Erzbischofs von Canterbury Justin Welby, sich stärker mit den Themen "Klimaschutz", "Ökumene" und "interreligiöser Dialog" zu beschäftigen.

Welby, der Primas der Anglikaner, äußerte sich am Rande der Lambeth-Konferenz gegenüber Journalisten, dass er sich für die mageren Fortschritte im ökumenischen Bereich in den letzten Jahren schäme. Ökumene sei eine der größten Herausforderungen. Die Kirchen hätten sich in den etwa 500 Jahren seit der Reformation leider an die Trennung gewöhnt. „Und es ist auch ein Teil unserer Philosophie, individuell und autonom zu sein", so Welby. Es brauche nun einen frischen Anlauf, um das, was oft als „ökumenischer Winter" bezeichnet werde, zu beenden. 

Ein Tag der Konferenz war darum der "Ökumene" und dem "interreligiösen Dialog" gewidmet. Dabei hörten die Bischöfe und Bischöfinnen aus 165 Ländern auch Berichte und Reden ihrer ökumenischen Gäste.

Näheres erfahren Sie in zwei Berichten auf der Seite von Vatican-News